Den Termin  für das kommende Jahr könnt ihr euch gerne schon fett in den Kalender schreiben - Start für das 15.  24 Stunden Simsonrennen 2026  ist am 26. September 2026 um 13:00 Uhr in Kakerbeck bei Kalbe (Milde)

6 & 24h Simsonrennen des 1.FCKW in Kakerbeck

Meine verstaubte Lunge hat endlich ihren Staubwolken-Adieu gesagt, und die Nase ist wieder frei, sodass sie tief durchatmen darf – ich hoffe, bei euch sieht’s genauso luftig aus!
Was für ein grandioses 24 Stunden Simsonrennen des 1.FCKW  in Kakerbeck liegt nun hinter uns! Wir hatten seit Mittwoch jede Menge Spaß und haben mit vollem Einsatz an der Vorbereitung gearbeitet. Ein ganzes Jahr haben wir diesem Ereignis entgegengefiebert, und ich bin immer noch überwältigt von den unzähligen Eindrücken. Besonders möchten wir uns bei allen Teams bedanken, die ihre Berge an Pfandflaschen nicht wieder mit nach Hause genommen, sondern großzügig für den guten Zweck bei uns gelassen haben. Ebenso gilt ein riesiges Dankeschön allen Unterstützern der Aktion „Hilfe für den Helfer“, die mit ihrem Becherpfand und Geldspenden tatkräftig geholfen haben. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an unsere Sponsoren, die Feuerwehr, den Rettungsdienst sowie den Fanfarenzug aus Kakerbeck, die wie jedes Jahr zuverlässig vor Ort waren. Nicht zu vergessen all die fleißigen Helfer – sowohl bei den Vorbereitungen als auch bei der Nachbereitung. Ohne euch wäre das 24h Rennen schlichtweg unmöglich gewesen. Ein großes Lob gebührt auch allen Fahrern für ihren fairen und sportlichen Einsatz, die die 1,46 Kilometer lange Strecke mit Bravour gemeistert haben. Ebenso danken wir den Zuschauern für die fantastische Stimmung – einfach an alle Beteiligten ein herzliches Dankeschön! Ohne euch wäre dieses Event niemals zustande gekommen. Wie ihr sicher mitbekommen habt, waren wir verpflichtet, ein Sicherheitskonzept umzusetzen, weshalb das Gelände mit sogenannten Spargelreihen abgesperrt wurde.

Donnerstag,den 25.09.2025 - Aufbautag -

Was für ein grandioser Aufbautag für das 24 Stunden Simsonrennen in Kakerbeck am 27.09.2025! Bei kräftigem Ostwind und einer Staubwolke, die einem fast die Sicht raubt, bin ich mehr als dankbar, jetzt endlich zu Hause unter die Dusche zu springen. Meine Haare stehen nämlich schon genauso aus wie beim Rennen 2018 – wild und dreckverkrustet, und das ganz ohne Haarspray! Vorweg ein paar Eindrücke vom 25.09.2025 für euch: Das Team vom 1. FCKW hat unermüdlich geschuftet, damit das 24-Stunden-Simsonrennen wieder ein unvergessliches Spektakel wird. 

Freitag, den 26.09.2025 - Aufbautag 2

Schon am Donnerstag füllte sich das Fahrerlager rapide – wie in den vergangenen Jahren hat sich auch diesmal das Team VEB Lamberti aus Bühne zusammen mit zwei weiteren Teams entschieden, den heiligen Boden in Kakerbeck für das 24-Stunden-Simsonrennen des 1. FCKW bereits am Donnerstag zu betreten. Am Freitag trudelten dann alle anderen Teams aus ganz Deutschland ein. Gegen Nachmittag machten Alex und ich uns auf den Weg – er bewaffnet mit seinem Köfferchen, ich mit meiner Kamera – um die technische Abnahme durchzuführen. Und was soll ich sagen – Jungs, als wir fertig waren und zurück zu unserem „grünen Bauwagen“ (der eigentlich GELB ist) gingen, wurde mir klar: Mein Gott, ich bin ganz schön besoffen! Lach – da war wohl das eine oder andere Bier bei euch zu viel dabei. Aber egal! Es war einfach schön, wieder mit euch zu quatschen und das eine oder andere auszutauschen – denn während des Rennens bleibt ja kaum Zeit dafür.

Während des Rennens wurden alle bestens versorgt: Von saftigen Steaks, Bouletten und Grillkäse über Bratwurst und Currywurst bis hin zu Pommes und belegten Brötchen war alles am Start – ergänzt von einem prall gefüllten Kuchenbuffet. Für jeden Geschmack gab es Kaffee, alkoholfreie Getränke und natürlich gekühltes Bier.


Das freie Training fand wie gewohnt am Samstag von 10 bis 11 Uhr statt, gefolgt von der Teambesprechung um 11 Uhr. Die Einweisung erfolgte vor der Rennleitung am grünen Bauwagen – während dieser Zeit mussten ALLE Zweitaktmotoren schweigen. Danach hieß es für Alex und mich: Teamfotos schießen für die Urkunden. Und was soll ich sagen? Das hat wunderbar mit euch allen geklappt – keine langen Wartezeiten!

Die Begrüßungsrunde startete dann Claas mit Sabrinas schwarzen Schwalbe die er dafür fahren durfte – wobei es bei der letzte Box los ging. Alle Teams reihten sich hintereinander ein und fuhren gemeinsam die Einführungsrunde, um sich anschließend geschlossen am Startpunkt aufzustellen.


Pünktlich um 13 Uhr fiel am 27. September 2025 der Startschuss zum 14. Simsonrennen des 1. FCKW in Kakerbeck. Insgesamt hatten sich 53 Teams für dieses spannende Rennen angemeldet: 18 Teams traten im 6-Stunden-Rennen an, während 35 Teams sich der Herausforderung des 24-Stunden-Rennens stellten. Die Nachfrage war enorm groß, leider konnten wir keine weiteren Teams mehr aufnehmen. Auch im kommenden Jahr werden wir nicht mehr als 50 Teams zulassen können. Die Planung geht dabei, das 6h Rennen nicht mehr anzubieten - mehr aber dazu später.


Auch in diesem Jahr gab es wieder eine großartige Kinderunterhaltung sowie den umfangreichen Fanshop des 1. FCKW. Vor Ort standen eine Hüpfburg und ein Glücksrad bereit, das mit attraktiven Preisen, die für das Rennen gespendet wurden, gedreht werden konnte. Besonders beliebt war zudem das Plottern von Turnbeuteln und T-Shirts, das von den Kindern sehr gut angenommen wurde.

Bevor ich euch von der Platzierung beim 6h Rennen schreibe, will ich euch erst einmal meinen gewaltigen Fotoschatz zeigen. Denn wie ihr wisst, werfe ich mich gern für euch in den Dreck – und dieses Jahr ist sogar meine heißgeliebte Lieblingshose draufgegangen. 

Ich habe mich förmlich den Arsch für euch aufgerissen - lach jetzt.

Was mir bei jedem Rennen besonders am Herzen liegt: Ich versuche, wenn ich auf der Strecke bin wirklich jeden Fahrer vor die Linse zu bekommen. Damit mindestens jeder ein Foto von sich hat. 

Für Außenstehende, die die technischen Regeln nicht kennen, werde ich ein paar Erläuterungen zum Reglement schreiben. 

Der Start erfolgte im klassischen „Le Mans“-Stil. Die Startposition durfte frei gewählt werden, das Rennmoped durfte dabei nicht festgehalten werden. Als Starthilfe waren Hilfsmittel wie Dachlatten, Hauptständer oder Montageständer erlaubt – aber auf keinen Fall ein Seitenständer. Zum Zeitpunkt des Starts durften sich ausschließlich nur die Fahrer im Startbereich aufhalten.

Zum Fahrzeug und dessen Sicherheit: Es musste mit zwei unabhängig voneinander bedienbaren, voll funktionsfähigen Bremsanlagen ausgestattet sein. Am vorderen Rad war eine Einscheibenbremse mit maximal 220 mm Bremsscheibendurchmesser zugelassen. Bei Trommelbremsen gab es keine Größenbeschränkung. Die Beleuchtung – bestehend aus Scheinwerfer und Rücklicht – musste einwandfrei funktionieren. Batteriebetriebene Zusatzlichter, etwa Fahrrad-LEDs, waren erlaubt. Die Stromversorgung der Beleuchtung konnte frei gewählt werden, sei es Lichtmaschine oder Batterie. Spitze oder gefährliche Bauteile am Fahrzeug waren strikt verboten – Seitenständer ebenfalls tabu. Es durften nur originale oder absolut baugleiche Kraftstofftanks der angegebenen Hersteller verwendet werden - Zusatztanks waren nicht gestattet.

Fahrgestell.

Ein kompletter Rahmenwechsel war strikt verboten. Der Hauptträger musste aus der originalen Simson-Serienfertigung stammen. Verstärkungen am Rahmen waren hingegen erlaubt. Bei den hinteren Dämpfern konnte man frei wählen.
Wurde mit zwei Stoßdämpfern gefahren, durfte der Abstand vom Bolzen des Schwingenlagers bis zum Hinterradbolzen maximal 50 cm (Mitte zu Mitte) betragen. Nutzt man nur ein Zentralfederbein, erhöhte sich dieser Maximalwert auf 60 cm – aber nur in Kombination mit einem passenden MS50-Rahmen. Die Telegabel musste aus Simson-Produktion stammen (MZ war tabu) oder optisch völlig identisch sein. Eine Ausnahme bildete die Marzocchi-Telegabel, die im Original bei den 50ccm Simsons verbaut wurde – diese war erlaubt! Kegelrollenlager am Lenkkopf waren ebenfalls genehmigt.

Bei den Reifen/Rädern gab es freie Wahl, solange das Vorderrad nicht größer als 19 Zoll und das Hinterrad nicht über 17 Zoll hinausging. Teilnehmen durften ausschließlich Fahrzeuge, die vom VEB Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl, VEB Ernst-Thälmann-Werk Suhl, VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“, Simson Fahrzeug GmbH oder Suhler Fahrzeugwerk GmbH gebaut wurden. Die Startnummern mussten gut sichtbar links und rechts in Fahrtrichtung angebracht sein.


Zugelassen waren nur Motoren mit einem maximalen Hubraum von 51 cm³, wie sie im Original verbaut wurden. Die Anzahl der Überströmkanäle war auf maximal vier begrenzt. Alternativ durften Austauschmotoren aus verschiedenen 50-cm³-Simson-Baureihen verwendet werden:


- S51: Hub 44,0 mm, Bohrung 38,0 mm bis 39,5 mm  
- S50/KR51: Hub 40,0 mm, Bohrung 39,5 mm bis 41,0 mm


Erlaubt waren bis zu zwei Ersatzmotoren, die bei der technischen Abnahme vorgeführt werden mussten. Das heißt: Insgesamt standen drei Rumpfmotoren zur Verfügung, deren Getriebeseitenteile bei der Abnahme markiert wurden. Zylinder und Zylinderkopf mussten äußerlich dem Original entsprechen. Änderungen am Getriebe waren gestattet, solange die äußere Originalform erhalten blieb.

Zylinder und Zylinderkopf mussten beim Rennen äußerlich absolut originalgetreu bleiben. Änderungen am Getriebe waren hingegen erlaubt, allerdings durfte die äußere Bauform keinesfalls verändert werden. Die Zündanlage war komplett frei wählbar. Im Inneren des Vergasers durfte ebenfalls Hand angelegt werden, jedoch waren nur äußerlich völlig originale BVF-Vergaser oder Bing-Modelle 17/15/1103 bis Baujahr 06 beziehungsweise 8/15/1103 bis Baujahr 06 zugelassen. Nur schlitzgesteuerte Motoren mit Luft- oder Gebläsekühlung durften teilnehmen – Membran- oder Drehschiebermotoren hatten Hausverbot. Der Auspuff musste in seiner äußeren Erscheinung und Form streng original bleiben (Standardauspuff mit Standardlänge von 900 mm). Der maximale Durchmesser war auf 71 mm begrenzt. Varianten wie die AOA 1 bis 3, etwa mit aufgeweitetem Endstück, waren tabu. Reso-Auspuffe von Leo Vince oder anderen Herstellern hatten keinen Platz im Rennen. Der Außendurchmesser des Krümmers durfte höchstens 28 mm betragen. Erlaubt waren ausschließlich Enduro- und Straßenversionen in originaler Form, Optik und Länge.


Zur Ergänzung: Der Auspuff musste optisch und in der Form dem Original entsprechen (Enduro oder Standard). Der maximale Außendurchmesser lag bei 71 mm, der Krümmer durfte außen nicht breiter als 28 mm sein und musste eine Mindestlänge von 350 mm (gemessen entlang der neutralen Faser) aufweisen. Die äußere Gestalt des Schalldämpfers sowie die Engstelle im Rohr durften nicht verändert werden – kein Aufbohren, keine zusätzlichen Schweißnähte! Die Montage eines Kalotten-Sets am Anfang des Krümmers zur vibrationsarmen Befestigung des Auspuffs war gestattet, solange die originale Krümmerform erhalten blieb. Ein Verschweißen von Krümmer und Auspuff war strikt verboten. Die Mitnehmer-Ritzel konnten frei gewählt werden.

Rennverlauf - Sicherheit

 

Jedes Team trug die volle Verantwortung für die Unfallverhütung und die sichere Abwicklung des Rennens. Es war Pflicht, dass jedes Team einen einsatzbereiten Feuerlöscher des Typs „P6“ mit gültigem Prüfsiegel sowie ausreichend Ölbindemittel in der Box bereithielt. Diese Ausrüstung musste jederzeit griffbereit stehen. Das Montieren und Tanken durfte ausschließlich auf einer ölresistenten Unterlage oder Wanne erfolgen. Den Anweisungen der Rennleitung und des Streckenpersonals war ohne Ausnahme Folge zu leisten. Das Überqueren der Rennstrecke war streng verboten. Kraftfahrzeuge waren auf der Strecke nicht erlaubt, einzig das Rennmoped bildete eine Ausnahme. Für alle Fahrer galt: Alkohol, Betäubungs- oder Arzneimittel sind am Steuer tabu. Helmpflicht bestand während der gesamten Fahrzeit. Außerdem war festes, knöchelhohes Schuhwerk sowie lange Kleidung mit bedeckten Ärmeln und Hosenbeinen vorgeschrieben. Jedes Team musste zudem verpflichtend einen Streckenposten für einen Zeitraum von maximal fünf Stunden am Stück stellen. Die Einteilung des Personals und die Dauer der Schichten lagen im Ermessen des Teams, wobei der genaue Zeitplan vorab bekanntgegeben und ausgelost wurde. Der Streckenposten musste nüchtern sein und Gefahren zuverlässig erkennen können.

Eine persönliche Bitte an euch. Feste, knöchelhohe Schuhe – beim entwickeln der Fotos ist mir nämlich aufgefallen, dass einige Fahrer genau diese wichtige Ausrüstung vermissen ließen. Das hat mich wirklich beschäftigt. Knöchelhohe Schuhe sind beim Motocross und natürlich auch bei unserem Simsonrennen absolut unverzichtbar, denn sie schützen eure Füße, Knöchel und Unterschenkel vor Verletzungen durch Stürze, Schläge oder den Abrieb an der Maschine. Solche Schuhe bieten euren Füßen Schutz an Knöchel und Ferse und sorgen durch ihre Stabilität für eine bessere Kontrolle über das Gefährt. Feste Schuhe, die über den Knöchel reichen, stabilisieren eure Gelenke und verhindern ein Umknicken – was gerade in den Kurven schnell passieren kann. Das dient einzig und allein eurem eigenen Schutz. Deshalb bitte ich euch eindringlich, diesem Thema die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken und gar nicht erst auf die Idee zu kommen, im kommenden Jahr mit ungeeignetem Schuhwerk an den Start zu gehen. Eure Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen – nur so könnt ihr das Rennen entspannt genießen und eure volle Leistung abrufen. 

Endlich habe ich es geschafft, die Fotos vom 6-Stunden-Simsonrennen in Kakerbeck sind fertig. Und ich kann euch versichern: Für die verbleibenden 18 Stunden dieses Rennens wird es definitiv keine Bilderflut mehr geben. Irgendwann ist auch mal Schluss – oder seht ihr das etwa anders?  Kommen wir nun zur Auswertung des 6Stunden-Rennens.


Als Sieger ging das Team hervor, das bis zum Schluss die meisten Runden auf dem Konto hatte. Die Wertung erfolgte per Transpondertechnik, erfasst von einem unabhängigen und im Rennsport akkreditierten Zeitnehmer.


Starten wir mit dem Drittplatzierten: 


Das Team Spessart Specht 1 aus Neuhütten (Unterfranken, Bayern) erreichte mit einer Gesamtzeit von 6:02:07.282 beeindruckende 124 Runden. 
Auf dem zweiten Platz landete das Team Kaiser Racing aus Kalbe mit einer Gesamtzeit von 6:01:36.531 und 129 absolvierten Runden. 
Den ersten Rang sicherte sich das Team Rennkombinat aus Hecklingen (Salzlandkreis) ebenfalls mit 129 Runden, jedoch in einer schnelleren Zeit von 5:59:58.911.


Die weiteren Platzierungen gestalteten sich wie folgt:  
4. Platz – Altmark Simis – 123 Runden  
5. Platz – Interceptor – 122 Runden  
6. Platz – Werkskradführer Team 1 – 128 Runden – 6:01:50.957  
7. Platz – Team-Planlos – 128 Runden – 6:02:02.168  
8. Platz – Liga 2.0 – 110 Runden  
9. Platz – 1.FCKW-T2 – 109 Runden  
10. Platz – Kupplungs-Killer – 107 Runden  
11. Platz – simson.freunde_mieste – 104 Runden  
12. Platz – Allertaler Jagdgeschwader 3 – 98 Runden  
13. Platz – Berliner Ackerheizer – 95 Runden  
14. Platz – Heiße Feile Wernigerode e.V. T2 – 94 Runden  
15. Platz – Kühlrippenspritzer – 82 Runden  
16. Platz – Racing Team Groß Schwechten – 76 Runden  
17. Platz – D. Schmidt der Maler – 57 Runden  
18. Platz – Spessart Specht 2 – mit 24 Runden.


Leider sind die Siegerfotos in der Dunkelheit für mich jedes Mal eine große Herausforderung, weshalb sie auch nicht ganz so gelungen sind.

Auf Feldbetten mit Klamotten, eingeklemmt zwischen Benzinkanistern, Mischölkanistern, Simson Ersatzteilen und Bierfässern – genau so wurde beim Simsonrennen genächtigt. Die Zahnbürste ist immer mit dabei.


Neugierig bin ich geworden, wie viel Sprit bei so einem Simsonrennen eigentlich durch die Leitungen fließt, habe ich mich ins Fahrerlager zum Team Totalschaden begeben und nachgehakt. 


Erik, der Schrauber des Teams, lieferte mir prompt die Antwort. Das Team war mit zwei Mopeds am Start. „Also, wir brauchen alle zwei Stunden fünf Liter Aral Ultimat mit 110 Oktan“, erklärte er. Hochgerechnet auf beide Mopeds und die Renndauer von 6 plus 24 Stunden ergibt das rund 30 Stunden Fahrzeit, was insgesamt 75 Liter Benzin bedeutet – dazu kommen noch etwa zwei Liter Mischöl. 
Zusätzlich werden ungefähr 40 Liter Diesel benötigt, um den Stromgenerator von Freitag bis Sonntagmittag am Laufen zu halten. 


Im Nachhinein erzählte Erik mir außerdem,  beim 24Stunden-Rennen belegten sie den zwölften Platz, wobei sie wegen eines Motorwechsels und später eines Rahmenbruch etwa eineinhalb Stunden Ausfallzeit hatten. 


Und dann kam noch die Zieldurchschiebung - in der allerletzten Runde ist die Schaltung kaputt gegangen. Ein wenig schmunzeln musste ich schon lieber Erik.

Nach dem 6-Stunden-Rennen waren noch 35 Simsons auf der Strecke unterwegs.

Den Sieg sicherte sich das Team SCC Goldbach aus Thüringen mit beeindruckenden 557 Runden. Auf dem zweiten Platz landete das Anakobra Racing Team aus Petersberg (Saalekreis) mit 556 Runden knapp dahinter. Der dritte Rang ging an das Vorjahreschampion Team Gerd, das 551 Runden absolvierte.


Da mir jetzt wirklich nichts Weiteres einfällt, was ich noch schreiben könnte, komme ich zum Schluss:

Das nächste 24-Stunden-Simsonrennen findet am 26. September 2026 wie gewohnt um 13 Uhr in Kakerbeck statt.

Und falls ihr uns schon vorher live erleben wollt, schaut doch bei unseren Highlandgames in Engersen auf der Sportwettkampfarena vorbei – entweder als Zuschauer oder meldet euch als Team an! Wer mehr über dieses Familienfest erfahren möchte, kann gerne auf meiner Seite stöbern – FotoLiebe as Highlandgames vom 1.FCKW .

 

Die Highlandgames finden am Pfingstsonntag, dem 24. Mai 2026 statt. Der Eintritt ist wie immer KOSTENLOS.
So meine Lieben – einige von euch treffe ich ja immer mal wieder auf dem Flohmarkt in Büttnershof, und für alle anderen gilt: Wir sehen uns 2026 gesund, voller Energie und mit viel Elan! Wir freuen uns auf jeden Einzelnen von euch. 

Beste Grüße,
genießt das Leben und passt auf euch auf!
Eure Astrid 

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Eure Fotografin mit Herz.


Was die Fotografie unendlich macht, findet nur einmal statt.

 

Eure Fotografin in Kalbe/Milde, Arendsee, Gardelegen, Salzwedel, - in ganz Sachsen Anhalt und Niedersachsen

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