Die 11. Ausgabe des Metal Frenzy Festivals
Für Fans harter Klänge war das Metal Frenzy Festival ein wahres Highlight!
Das METAL FRENZY OPEN AIR in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, etabliert sich zunehmend als feste Größe im Festival-Kalender. Dank seiner zentralen Lage ist es unkompliziert und kurzfristig erreichbar. Die Veranstalter überzeugen jedes Jahr aufs Neue durch ein vielseitiges musikalisches Angebot, das über verschiedene Stilrichtungen hinweg begeistert.
Bereits am Dienstag füllte sich der Campground mit feierlustigen Metal-Fans. In diesem Jahr wurden auch Stromplätze angeboten für diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen
sind – und nein, Bierkühlen zählte nicht dazu! Die übrig gebliebenen Stromplätze wurden schließlich in den freien Verkauf gegeben.
Ein besonderes Highlight war auch in diesem Jahr wieder das härteste Paint Together Deutschlands. PAINTED TROLL lud im Infield, zwischen Bierstand und Bühne, ab 16 Uhr zum gemeinsamen Künsteln
ein.
Und dann gibt es da noch den Zugang zum Erlebnisbad Zienau, den die Stadt Gardelegen großzügig zur Verfügung stellt. Dieses exklusive Angebot ist ein absolut herausragendes Merkmal des Festivals.
Einst als Werbeslogan geboren, wird es mittlerweile weitläufig zitiert:
„Das Festival mit Freibad“.
Tombola – Gewinnen mit Herz
Wie bereits im letzten Jahr konnten Besucher am Merchandise-Stand Tombola-Lose für nur 5€ erwerben. Die Anzahl der Lose war auf 500 limitiert, und jedes Los garantierte einen Gewinn – mindestens
eine Kleinigkeit!
Dank der Kooperation mit zahlreichen Bands und Partnern konnten fantastische Preise auf die Lose verteilt werden.
Zu den Gewinnen zählten:
CDs der anwesenden Bands
Bandshirts
Exklusive Merchandising-Artikel von Frenzy
Tickets für das Metal Frenzy 2026
Tickets für "Rock im Rautheim 2026" sowie für das HelmFest 2025
Als Hauptpreis winkte ein einzigartiges Autogrammbuch des MFOA2025 – ein absolutes Sammlerstück!
Der Erlös der Tombola wird, wie in den Vorjahren, mit 1000€ an zwei lokale Organisatoren in Gardelegen gespendet: an die Jugendfeuerwehr Gardelegen sowie an den Ambulanten Hospizdienst. Der
verbleibende Betrag fließt direkt in die Planung des Metal Frenzy Open Air 2026.
Was hat es eigentlich mit M.O.S. auf sich, Mit Ohne Strom? Die Jungs waren letztes Jahr für den Mittwoch eingeladen und die beiden haben förmlich abgerissen. Metal auf Akustikgitarren, und alles grölt mit. Danach waren die beiden noch alle Tage auf dem Frenzy, haben ihr Zelt aufgeschlagen und morgens den Campground mit zartem Gesang, der dann mit jedem Tag weniger zart geworden ist, die Metalgemeinschaft geweckt. Mit Ohne Strom, standen in diesem Jahr zu dritt auf der Bühne. Positives Feedback habe ich immer und immer wieder auf dem Frenzy gehört - Holt die Jungs 2026 wieder - ich gehe schon seit 30 Jahre auf Festivals und dieser Weckruf auf dem Campground ist einmalig.
Kommen wir nun zum Donnerstag – Tag zwei des Festivals. Nachdem Suzen, Mit Ohne Strom und der Parsauer Gang vom Campground zurückgekehrt waren, benötigten MOS dringend einen erfrischenden Sprung ins Planschbecken.
Anschließend wurde die Bühne von Suzen Berlin eröffnet, und frischer Metalcore aus Nürnberg war am Start. IMPVLSE brachten mit ihrer kraftvollen Performance den zweiten Festivaltag zum Leben und packten das Publikum vom ersten Ton an.
Weiter ging es mit Turbokill, Teutonenmetal mit Vollgas. Hier wurde die Kutte nicht geschont.Taskforce Toxicator aus Münster - Thrash mit Laserschwert was die Band ihren Fans an der Bühne stehend
gaben. Sci-Fi- Wahnsinn.Der Sommer ist zurück Feeling mit AKUMA SIX auf der Stage. Mit Hannya-Masken, harte Beats & Anime-Vibes: AKUMA SIX brachten nicht nur Sound, sondern auch Style auf die
Bühne. Spziell mal was anderes.Es folgten Kupfergold, die mit ihrem Mittelalterfolk, Flötenklängen und einer ordentlichen Portion Feierspass etwas aus dem Rahmen fielen, aber die Stimmung dennoch
grandios anheizten. Death Metal - Urvater Paul Speckmann ballert seit Jahrzehnten ohne Rücksicht auf Trends. Alt, böse laut und kein bisschen leise. Nach über 42 Jahren Bandgeschichte erhielt die
Gruppe von Suzen Berlin ihre wohlverdiente Jubiläumstorte während eines Interviews.
Anschließend betrat die schwedische Heavy-Metal-Band ENFORCER die Bühne. Diese Band macht riesigen Spaß und brachte das MFOR zum Kochen. Die Kleidung und das Aussehen von Enforcer ist straight
out of the 80ies. Schaut euch mal den geilen Schnäuzer von Gitarrist Jonathan Nordwall an.
Mein lieber Scholli!Und dann war da noch DESTRUCTION! Mit über 43 Jahren auf dem Buckel gehören sie zu den Schwergewichten der Szene wie KREATOR oder SODOM. Die Gitarrenfront kennt kein Erbarmen
und fegt schon mal die Gehirnzellen gehörig durcheinander. Die Drums feuern ohne Pausen mit Dauersalven. Die Voice von Sänger Schmier klingt immer noch herrlich fies und gemein, eben halt wie man
es gewohnt ist und auch schätzt.Nach dieser Runde feinster Heavy Metal stand der erste große Headliner des Festivals an. Das imposante Backdrop kündigte an, dass wir uns allmählich in Richtung
der Hauptslots des Abends bewegen: Die Apokalyptischen Reiter – Metal from Weimar, zwischen Weltuntergang und Kuscheldecke – sorgten dafür, dass die Menge tobte.Gute Laune gefällig? Bühne frei
für GUTALAX! In ihren auffälligen weißen Ganzkörperanzügen dirigierten sie eine ganze Heerschar von Fans – eine Meute aus Pömpeln, Seifenblasen, Gummitierchen, Klobürsten und Toilettenpapier.
Hoch leben die Klobürsten!
Ich zog nach diesem zweiten Festivaltag ein durchweg positives Fazit: sowohl bezüglich der Organisation als auch der Bands. Alle Acts, die ich gesehen und fotografiert habe, haben absolut
überzeugt!