Einzug und Auszug eines Brautpaares - So gehts richtig

Einzug der Brautleute

 

Wenn Braut und Bräutigam in die Kirche einziehen, gibt es verschiedene Varianten, aus denen ihr wählen können. Hier sind einige Tipps aus der Sicht des Hochzeitsfotografen, um sicherzustellen, dass der Ein- und Auszug perfekt wird. Hier spielt es keine Rolle ob es eine standesamtliche, kirchliche oder freie Trauung ist. Denn bei allen gibt es die gleichen Punkte zu beachten.

 

Egal ob in der Kirche, im Standesamt oder bei einer freien Trauzeremonie.

Der Auftritt der Braut ist einer der Highlights des Tages.

Sowohl für das Brautpaar selber als auch für die Gäste. "Wie sieht sie wohl aus?"


Was gibt es zu beachten beim Einzug und Auszug?

Um diesen Auftritt auch auf Fotos würdig festzuhalten habe ich einige Tipps für euch.

Erlaubnis des Pastors/Pfarrers

 

Grundsätzlich darf in Kirchen nicht ohne Erlaubnis fotografiert werden, dies wissen leider nur die wenigsten Brautpaare.  Deshalb empfehle ich allen Paaren, die in der Kirche heiraten, vorher beim Pfarrer abzuklären, ob euer gebuchter Fotograf in der Kirche Regeln zu befolgen hat. In der Kirche hat der Pfarrer das Hausrecht und wir Fotografen müssen uns seinen Anweisungen fügen. Heutzutage gibt es noch Pfarrer, die für Fotografen strenge Regeln haben.

 

Auch habe ich schon die Weisung erhalten, von einer einzigen, mir zugewiesenen Position aus zu fotografieren. Klärt darum vorher ab, was in Bezug zur Fotografie erlaubt sein wird, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Was gibt es zu beachten beim Einzug und Auszug?

 

Das Wichtigste beim Einzug ist: Abstand halten! Wenn andere Personen vor euch weg laufen, wird genau dieses sehr wichtig. Wenn ihr nicht genug Abstand haltet, kann ich euch nur schlecht fotografieren. Nehmen wir die kirchliche Trauung als Beispiel um das ganze besser zu veranschaulichen. Der Bräutigam steht vorne beim Altar. Die Braut, der Brautvater, Pfarrer und eventuell noch die Blumenmädchen stehen beim Eingang der Kirche. Alle ziehen gemeinsam ein und das meistens mit sehr wenig Abstand. Das hat zur Folge, dass man keine Ganzkörperaufnahme von der Braut und ihrem Vater bekommt. Wenn der Pfarrer zwei Schritte vor euch einzieht, so ist genau diese Aufnahme “kaputt”, auch der Bräutigam sieht seine Braut nicht komplett. Das ist natürlich sehr schade, da man dieses einfach vermeiden kann, wenn man genug Abstand hält.

Ich empfehle euch daher zwischen 6-10 Meter Abstand zu lassen.

Das Gute ist, dass sich das alles bereits vorher absprechen und planen lässt.



Zeit lassen! Dieses ist ein magischer Moment, den du unbedingt als Braut auskosten musst. Für dich und deinen Vater wird es was ganz besonderes sein. Deshalb gehe langsam und genieße die Blicke und das Staunen eurer Gäste. Sollte dieses dich verunsichern, habe ich folgende Empfehlung für dich: Konzentriere dich auf einen Punkt, am besten du schaust auf deinen Ehemann. Gerne kannst auch mit deinem Vater Blicke tauschen, was für uns Fotografen immer ein tolles Motiv ist.

 

Nicht auf dem Boden schauen!


Der Tipp mit dem nicht auf den Boden schauen gilt übrigens auch für die Person, welche die Braut zum Altar führt.

 

Und etwa 45 Minuten später seid ihr dann verheiratet und verlasst beim Auszug die Trauung als Ehemann und Ehefrau. Und der Auszug als Frischvermählte ist ebenso wichtig, wie der Einzug.

 

Sowohl auch hier gilt für den Bräutigam beim Auszug nach der Trauzeremonie - langsam gehen und nicht auf den Boden schauen. Schaut zu euch, zu euren Gästen oder auch in Richtung Ausgang.

 

Genießt es, genießt die Musik, werft euch liebevolle Blicke zu, dass ist immer ein tolles Motiv und denkt dran etwas Abstand zu halten.

 

Tipp: Den Brautstrauß nicht vergessen!

 

Der Auszug aus der Kirche als frisch vermähltes Paar ist ein ganz besonderer Moment, den ihr niemals vergessen werdet. Als eure Fotografin werde ich darauf achten, den Auszug aus verschiedenen Perspektiven festzuhalten, um die Stimmung und Emotionen des Augenblicks einzufangen.

 

Einzug – auf welcher Seite geht die Braut? Immer wieder werde ich gefragt, wie das denn nun ist, auf welcher Seite läuft die Braut?

Das sagt die Tradition:


Wenn der Vater die Tochter zum Altar bringt, so geht die Braut links, der Vater rechts, er hat seine Tochter also an seinem linken Arm.

Diese Tradition stammt aus dem Mittelalter - der Mann musste seinen rechten Arm freihalten, um im Notfall sein Schwert ziehen zu können. In dieser Zeit musste der Bräutigam während der Trauung Widerstand von der Familie der Braut oder anderen Rivalen erwarten. Deshalb wurde er grundsätzlich rechts positioniert.

 

Es gibt aber auch die Meinung – die Frau geht immer an der rechten Seite des Mannes. Das kommt von der alten Sitte, dass rechts von einem der Mensch geht, den man beschützt.

 

Neben dem Vater ist es alternativ natürlich auch möglich mit einem anderen Familienmitglied wie Bruder, Großvater, der Mutter oder einem anderen sehr nahstehenden Menschen einzuziehen. So oder so wird die Person die euch auf diesem Weg begleiten darf, sicherlich sehr stolz und mindestens genauso aufgeregt sein wie ihr.

Wenn das Brautpaar zusammen hereinkommt, so geht bei einer evangelischen Hochzeit die Braut rechts, der Bräutigam links, dass kommt daher, dass für die evangelische Kirche hier ein bereits getrautes Paar zum Altar geht, um den Segen der Kirche zu bekommen. Auch beim Auszug gilt - Braut rechts und Bräutigam links..

 

Bei einer katholischen Hochzeit geht die Braut zum Altar links, der Bräutigam rechts und beim Auszug rechts, der Bräutigam links.


Für die katholische Kirche geht die unverheiratete Frau in die Kirche und eine verheiratete Frau hinaus. Allerdings hört man auch, dass manche Pfarrer das anders handhaben.

 

Am Altar sitzt die Braut rechts, der Bräutigam links (vom Brautpaar aus gesehen).

Die meisten Paare haben sich der Einfachheit halber wohl darauf verständigt – Bräutigam links, Braut rechts – immer und überall.
Wie immer gibt es hier kein richtig oder falsch, entscheidet selbst mit welcher Variante ihr euch am wohlsten fühlt. Wenn ihr kirchlich heiratet sprecht in jedem Fall vorher alles mit eurem Pfarrer oder Priester ab.

 

Wenn du Fragen und Anregungen zum Beitrag hast, dann lass mir gerne einen Kommentar da.

Ich antworte bestimmt!

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